Warum SIGNL4
Der IoT Service Button der Telekom sendet Informationen an die Telekom Cloud der Dinge, wenn er betätigt wird. Dort wird zwar der Status in Form eines Alarms angezeigt, aber erst durch die Einbettung in Geschäftsprozesse entfaltet dieses Gerät sein volles Potential. Durch die Ergänzung mit SIGNL4 ist eine schnelle Alarmierung von Service- oder Sicherheitsteams möglich. Durch die Fähigkeiten von SIGNL4 mehrere Personen im Dienst zu alarmieren und eine Quittierung einzuholen sind auch klassische Servicerufszenarien, bei denen eine Person bestätigt und denn Auftrag übernimmt, in Minutenschnelle umgesetzt.
So funktioniert es
SIGNL4 benachrichtigt zielgenau die zuständigen Teams auf ihren mobilen Geräten, wenn Telekom Buttons gedrückt werden.
Integrationsfähigkeiten
Szenarien
Betätigung des Telekom IoT Service Buttons bei Störungen oder Serviceanfragen. Anbindung inkl. Rückkanal über SIGNL4 2-Wege-Konnektor-App.
Sichere Übermittelung, Kategorisierung und zielgenaues Routing.
Mobile, persistente Alarmierung von Bereitschafts- und Diensthabenden per Push, SMS und Anruf mit Nachverfolgung und Eskalation
UND SO FUNKTIONIERT ES
Die Integration geschieht über das REST API der Cloud der Dinge, d.h. die entsprechende Konnektor App von SIGNL4 verbindet sich zu diesem API und ruft von dort kontinuierlich neue Knopfdruck-Alarme ab.
Damit der API-Zugriff funktioniert muss zwingend die Basic-Authentifizierung für das API in der Cloud der Dinge aktiviert sein. Des weiteren muss ein Nutzerkonto für SIGNL4 in der Cloud der Dinge erstellt werden (siehe unten).
Die Integration ist eine Zweiwegeintegration, d.h. Knopfalarme werden in der Cloud der Dinge aktualisiert, wenn in SIGNL4 quittiert oder geschlossen wird. Bei diesen Aktionen wird auch der Status vom Knopfalarm in der Cloud der Dinge auf BESTÄTIGT oder BEHOBEN gesetzt. Andersherum wird auch das Signl in SIGNL4 geschlossen, wenn der Knopfalarm im Cockpit der Cloud der Dinge, z.B. von einem zentralen Operator, aufgehoben wird.
SIGNL4 Nutzerrolle erstellen
Der Zugriff von SIGNL4 auf die Cloud der Dinge Instanz erfolgt unter einem Benutzerkontext. Dieser SIGNL4-Nutzer muss in der Cloud der Dinge angelegt werden und eine spezielle Rolle erhalten, die nur die Rechte in der Cloud der Dinge freigibt, die SIGNL4 tatsächlich benötigt. Als erstes wird also die Nutzerrolle wie wie nachfolgend beschrieben angelegt:
Fertig! Diese Rolle bietet SIGNL4 nun die Möglichkeit, Alarme zu lesen, Events per Long-Polling zu erhalten, Kartendaten der Buttons abzufragen, etc. Da du jedoch auf gar keinen Fall Rechte auf vordefinierte Anwendungen vergeben hast, kann sich dieser Nutzer z.B. niemals in das Cloud der Dinge Web-Portal anmelden – ein idealer Inegrations-Nutzer also!
Nutzerkonto für SIGNL4 erstellen
Als nächstes muss für SIGNL4 ein ein eigenes Nutzerkonto in der Cloud der Dinge eingerichtet werden. Das geht wie folgt:
Fertig! Dieses Nutzerkonto benötigst du nun im nächsten Schritt, wenn du die Konnektor-App in SIGNL4 einrichtest.
Konnektor-App in SIGNL4 erstellen
Als nächstes fügst du deinem SIGNL4 Team die Telekom Cloud der Dinge Konnektor App hinzu. Diese ruft dann fortlaufend neue Button-Alarme von der Cloud der Dinge Umgebung ab.
WEITERE WICHTIGE HINWEISE
Es gibt ein paar weitere Einstellungen für die optimale Nutzung von SIGNL4 mit den Telekom IoT Service Buttons und der Telekom Cloud der Dinge.
Echtzeitregel für „Auto-Ack“ deaktivieren
Es kann sein, dass in der Telekom CoT eine Echtzeitregel aktiviert ist, die einen neuen Button-Alarm sofort auf den Status „Bestätigt“ setzt. Da sich SIGNL4 mit der Telekom CoT synchronisiert, bedeutet dies, dass ein solcher Alarm sofort in SIGNL4 quittiert oder sogar geschlossen wird. Damit wird eine Signalisierung in SIGNL4 unterdrückt bzw. erfolgt nur ganz kurz. Daher sollte solch eine Echtzeitregeln in der Telekom CoT unbedingt deaktiviert werden (Administration->Geschäftsregeln->Echtzeitverarbeitung).
IoT Buttons Kategorien zuordnen
Kategorien in SIGNL4 sind für verschiedene Zwecke einsetzbar. Im Zusammenhang mit der Telekom CoT und den IoT Buttons dienen die Kategorien dazu, IoT Button zu identifizieren. Eine Kategorie wird immer angewendet, wenn einzelne Schlüsselwörter oder Kombinationen von Schlüsselwörtern im auslösenden Event gefunden werden. Idealerweise wird für jeden Button eine eigene Kategorie angelegt. Dadurch kann der Button durch einen Nutzer nicht nur anhand der Button-ID erkannt werden. Er kann über die SIGNL4 Kategorie mit Farbe, Symbol, Name und Nachrichtentext angereichert werden. Auch die Anreicherung mit einem Standort ist möglich, allerdings ruft SIGNL4 den Standort auch aus der Telekom CoT ab.
Die Zuordnung des Buttons zu einer Kategorie erfolgt dabei über die Button ID. Diese muss lediglich als Schlüsselwort in der Kategorie hinterlegt werden. Diese Button ID ist Teil eines jeden Alarm-Ereignisses in der CoT, welches von SIGNL4 abgerufen wird.
IoT Buttons und mehrere Teams
Üblicherweise gibt es viele IoT Buttons im Unternehmen und es müssen mehrere Teams reagieren, u.U. auch bestimmte Teams auf bestimmte Buttons. Da die Konnektor-App in SIGNL4 einem Team zugeordnet ist, ist die Lösung hier die Telekom CoT Konnektor App für jedes Team parallel mit den gleichen Daten anzulegen. Damit ruft jedes Team die Daten für alle Buttons ab.
Um jetzt für jedes Team nur die Buttons herauszufiltern, die für das Team relevant sind, muss einfach entweder eine Kategorie mit allen Button IDs als Schlüsselworte angelegt werden oder aber für jeden relevanten Button eine Kategorie mit der ID des jeweiligen Buttons als Schlüsselwort.
Anschließend muss die Whitelist für Schlüsselworte aktiviert werden (Schalter „Ereignisse/Alarme filtern“). Damit wird sichergestellt, dass alle Buttons, für die keine Kategorie und damit keine Schlüsselwörter hinterlegt sind, verworfen und damit nicht alarmiert werden.